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lab.Bode - Initiative zur Stärkung der Vermittlungsarbeit in Museen

lab.Bode - Das Vermittlungslabor im Bode-Museum

Zusammenarbeit mit neun Partnerschulen

lab.Bode arbeitete eng mit neun Partnerschulen aus verschiedenen Stadtteilen Berlins zusammen: zwei Grundschulen, drei Gymnasien, zwei Gemeinschaftsschulen und zwei integrierte Sekundarschulen. Gemeinsam mit den Schüler*innen und Lehrer*innen entwickelten und erprobten lab.Bode über vier Jahre hinweg verschiedene Vermittlungsansätze. Im Museum wurde recherchiert, ausprobiert, experimentiert, hinterfragt und kommentiert. Von zentraler Bedeutung war es herauszufinden, wie Museen und Schulen die Zusammenarbeit gestalten und nachhaltig etablieren können.

Vermittlungsräume im Bode-Museum

Sichtbar wurde die Vermittlungsarbeit in drei eigens eingerichteten Vermittlungsräumen im Sammlungsrundgang des Bode-Museums. „Denkraum“, „Freiraum“ und „Plattform“ wurden von den verschiedenen Akteur*innen von lab.Bode genutzt. Die Laborräume waren ebenso für alle anderen Besucher*innen offen: um sich zu informieren, Fragen und Kommentare zu hinterlassen, zu Vermittlungs- und Sammlungsthemen zu recherchieren, zu diskutieren, zu reflektieren und zu entspannen.

Bundesweites Volontariatsprogramm

Bis 2020 förderte lab.Bode 23 wissenschaftliche Volontariate im Bereich Bildung und Vermittlung. Bundesweit konnten sich Museen bewerben, die der Vermittlungsarbeit in ihrer Institution einen höheren Stellenwert einräumen möchten. Die Volontär*innen arbeiteten an ihren jeweiligen Museen, begleiteten zeitweise einzelne Schulprojekte im Bode-Museum und entwickelten eigene Formate in ihrem Haus. Durch das Volontariatsprogramm wurde die Ausbildung der Vermittler*innen professionalisiert und berufliche Netzwerke gebildet. Alle Volontär*innen nahmen an einem umfassenden Fortbildungsprogramm im Bode-Museum teil.

Diskurs

Bis 2021 lud lab.Bode regelmäßig zum fachlichen Austausch über aktuelle Ansätze, Theorien und Perspektiven der Vermittlungsarbeit in das Bode-Museum ein. Referent*innen aus den Bereichen Museum, Forschung und (kulturelle) Bildung gaben im Rahmen von Vorträgen und Workshops neue Impulse und diskutierten zentrale Themen wie „Räume für Vermittlung“, „Partizipation“ und „Visionen für das Museum von morgen“ mit dem Publikum. Das Diskursprogramm richtete sich an Expert*innen der Vermittlungsarbeit, Museumsfachleute und -mitarbeiter*innen, Künstler*innen, Schulleiter*innen, Lehrer*innen, Studierende, Museumsbesucher*innen sowie an eine interessierte Öffentlichkeit.

Das Team von lab.Bode arbeitete gemeinsam mit den Mitarbeiter*innen des Bode-Museums, dem Referat Bildung, Vermittlung, Besucherdienste der Staatlichen Museen zu Berlin sowie mit Expert*innen aus der Wissenschaft und anderen Museen an der Umsetzung des Programms. Wichtige Partner*innen waren darüber hinaus die Bundesakademie für Kulturelle Bildung Wolfenbüttel, der Deutsche Museumsbund sowie die Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie.

Die im Rahmen von lab.Bode entwickelten Projekte, Konzeptionen und Methoden wurden im lab.Bode pool zusammengefasst, auf den Akteur*innen der kulturellen Bildung auch künftig jederzeit zurückgreifen können.