Talking Feet and Hosting Sculptures
Sprechende und singende Skulpturenfüße wanderten in der vergangenen Woche aus dem Museum in die Schule. Füße, die sprechen? Genau! Künstlerin Mathilde ter Heijne befreite einige „Talking Feet“ kurzzeitig aus dem Museumsraum und brachte sie zu Schüler*innen in die Schule am Rathaus. Dort berichteten sie nicht nur vom Museum und seinen Kunstwerken, sondern forderten die Schüler*innen auch auf, eigene Geschichten aus ihrem Lebensumfeld zu erzählen. Die Aufnahmen kamen dann gemeinsam mit den Füßen zurück ins Bode-Museum, wo sie im Laufe der Projektwoche – ebenso wie die dazugehörigen Kunstwerke – von den Schüler*innen genau untersucht wurden.
Ihre Erforschungen dokumentierten die Schüler*innen nicht nur als Hörstücke, sondern auch in Form von Zeichnungen und eigens geschriebenen Comics. So entstand ein buntes Zine mit Zeichnungen und Fotos aus dem Forschungsprozess der Projektwoche.
Die Idee für die „Talking Feet“ wurde von Mathilde ter Heijne auf Grundlage ihrer Recherchen im Rahmen der lab.Bode-Residency entwickelt. Die Künstlerin war im Oktober 2018 für eine Woche im Museum zu Gast, recherchierte in den hiesigen Sammlungen und Depots und führte Gespräche mit Mitarbeiter*innen. Die „Talking Feet“ sollen bald auch mit anderen Schulklassen im Bode-Museum ausprobiert werden.