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Set*: Vermittlung im digitalen Spiel

Kunstvermittlung im digitalen Spiel – ein Gespräch mit Josephine Apraku, Christian Stein und Alke Vierck

Zwischen 2016 und 2021 diskutierten Expert*innen Fragen der Vermittlung in der öffentlichen Veranstaltungsreihe Set. Zum großen Finale von lab.Bode widmeten wir uns der digitalen Kunstvermittlung. Anlässlich des von lab.Bode entwickelten digitalen Spiels Snapture. Bring die Skulpturen in Bewegung! kamen Spieleentwickler*innen und Bildungsexpert*innen ins Gespräch: Wieso spielen wir? Welche Formate bringt das Digitale ins Museum? Wie lassen sich Dimensionen der Partizipation, Performanz und Diskriminierungskritik ins Game übertragen?

 

Set
Mi / 15.9.2021 / 18.30 – 20 Uhr / Teilnahme kostenfrei
Haus Bastian und digital via zoom
Mit Josephine Apraku, Christian Stein und Alke Vierck

 

Kunstvermittlung im digitalen Spiel

Josephine Apraku ist Afrikawissenschaftler*in. Als Lehrbeauftragte*r hat Josephine Apraku an der Alice Salomon Hochschule und der Humboldt-Universität zu Berlin unterrichtet und als Kolumnist*in für Magazine wie EDITION F und Missy Magazine geschrieben.

 

Christian Stein hat Germanistik und Informatik studiert, in der Literaturwissenschaft promoviert und ist seither im Grenzgebiet zwischen Geistes- und Technikwissenschaften tätig. Er ist beschäftigt am Exzellenzcluster Matters of Activity und leitet dort u. a. das Projekt Object Space Agency. Im 2019 abgeschlossenen Exzellenzcluster Bild Wissen Gestaltung hatte er die Funktion der Schwerpunktleitung des 6 Projekte umfassenden Schwerpunkts Architekturen des Wissens inne und ist Mitgründer des gamelab.berlin, das sich mit dem Spiel als Kulturtechnik auseinandersetzt. Im Rahmen dessen hat er sich auf die Entwicklung von Spiele-Prototypen im Bereich Museen und Medizin fokussiert. Dies inkludiert die Entwicklung von innovativen Museumsspielen (z. B. game+ultra und Mein Objekt im Humboldt Forum) und VR-Anwendungen (z.B. Neurosurgery 360 und Kenia VR). Neben der Ausrichtung auf Spiele beschäftigt er sich mit künstlichen und natürlichen Sprachen (Semantic Web und Modellierung) sowie einer interdisziplinären Theorie der Schnittstelle, zu der er gerade sein Habilitationsprojekt abschließt.

 

Alke Vierck ist Kunstvermittlerin und Bildwissenschaftlerin mit dem Schwerpunkt Schule und Weiterbildung. Als Wissenschaftliche Mitarbeiterin hat sie ab 2014 das außerschulische Vermittlungsangebot der Hamburger Kunsthalle neu konzipiert. Im Mittelpunkt dieser Arbeit standen der Aufbau dialogischer Methoden und fächerübergreifender Schulprogramme auf Grundlage des kreativen Philosophierens sowie Fort- und Weiterbildungsprogramme für Lehrer*innen und Vermittler*innen. Alke Vierck berät Museen zu Fragen der Performanz und Bildkompetenz in der partizipativen Kunstvermittlung und entwickelt dialogorientierte Vermittlungsmedien.

 

Sarah Wenzinger arbeitet als freischaffende Künstlerin und Kunstvermittlerin in Berlin. Sie hat Theaterregie an der HFS Ernst Busch studiert und arbeitet mit einem transdisziplinären Schwerpunkt in performativer, digitaler und urbaner Praxis. Als Kunstvermittlerin arbeitete sie für den deutschen Pavillon der Venedig Biennale 2017 und entwickelte künstlerische Outreach Formate für die Berlin Biennale X, das Bauhaus Archiv und das Haus der Kulturen der Welt. 2019 war sie mit dem digitalen Performance-Projekt Rewriting Narratives als Artist in Residence am Goethe-Institut in Kigali eingeladen.