Lade ...

Set Expanded: Museum bewegen

Set Expanded: Museum bewegen

Im Fokus des Symposiums standen die Relevanz, die Museen im gesellschaftlichen Kontext haben sowie die Notwendigkeit der musealen Vermittlungsarbeit. Theorie und Praxis griffen dabei ineinander. In kurzen Sessions wurden die Partnermuseen zum Gespräch geladen und gaben Impulse für eine gesellschaftliche Öffnung des Museums, zeigten wie Räume für Vermittlung aussehen und wie eine diversitätsorientierte Praxis in Museen gestaltet werden kann. Workshops gaben Praxiseinblicke in die Schulprojekte von lab.Bode: Wie können alternative Erzählungen erarbeitet, diskriminierungskritische Vermittlungspraktiken etabliert und digitale Vermittlungsangebote gestaltet werden? Auf welche Weise lassen sich Outreach-Aktivitäten umsetzen?

In einer digitalen Galerie konnten darüber hinaus die Projekte der Volontär*innen aus den Partnermuseen besichtigt werden. Das letzte Wort hatten schließlich die Jugendlichen aus dem Jugendgremium der Staatlichen Museen zu Berlin.

 

The Socially Purposeful Museum

 

Set Expanded - The Socially Purposeful Museum

 

Im Laufe der letzten zwei Jahrzehnte hat sich der Blick auf die gesellschaftlichen Funktionen von Museen verändert. Die Tatsache, dass Museen nicht die Gesellschaft widerspiegeln, sondern diese mitgestalten und beeinflussen, wird in der internationalen Museumswelt zunehmend zur Kenntnis genommen. Die Verantwortung und das Potential des Museums, sich für eine gerechtere und inklusivere Gesellschaft zu engagieren, stehen im Zentrum der Keynote von Richard Sandell und Suzanne MacLeod (University of Leicester).

 

GESELLSCHAFTLICHE ÖFFNUNG DES MUSEUMS

 

Set Expanded – Gesellschaftliche Öffnung des Museums

 

Wie verändert sich das Museum, wenn es sich für die Gesellschaft öffnet? Was passiert, wenn das Museum seine Sammlung im globalen Kontext befragt? Welche Möglichkeiten bietet der digitale Raum für die demokratische Mitgestaltung des Museums?
Marion Ackermann (Staatliche Kunstsammlungen Dresden), Matthias Mühling (Lenbachhaus München) und Stefanie Dathe (Museum Ulm) stellen ihre Strategien und Herausforderungen dazu vor.
Moderation: Tanja Schomaker (lab.Bode)

 

RÄUME UND SICHTBARKEIT DER VERMITTLUNG

 

Sex Expandend –Räume und Sichtbarkeiten der Vermittlung

 

Was passiert, wenn es Platz für Workshops, Kooperationsprojekte und künstlerisches Arbeiten mitten im Museum gibt? Welcher Raum entsteht, wenn Erfahrungswissen und persönliche Geschichten der Nutzer*innen sichtbar werden? Der Umgang mit Raum und Sichtbarkeit der Vermittlungsarbeit wird von Christine van Haaren und Thomas Köhler (Berlinische Galerie, Berlin),
Lena Seik und Alexandra Friedrich (Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig) und Danica Brenner (Historisches Museum Frankfurt) diskutiert.
Moderation: Henrike Plegge (Kunsthochschule Mainz)

 

DIVERSITÄT UND RASSISMUSKRITISCHE MUSEUMSPRAXIS

 

Set Expanded –Diversität und Rassismuskritische Museumspraxis

 

Welche Praktiken müssen Museumsarbeiter*innen entwickeln, um der Diversität der Gesellschaft adäquat zu begegnen? Wen und was braucht es dafür? Wie kann eine diskriminierungskritische und dekoloniale Museumspraxis konkret aussehen?
Daniela Bystron und Lisa Marei Schmidt (Brücke-Museum, Berlin) sowie Diana Schuster und Sonja Hempel (Museum Ludwig, Köln) stellen ihre rassismus- und diskriminierungskritischen Projekte und Ansätze vor.
Moderation: Katharina Bühler (lab.Bode)