Set #4: Visionen
The old school that turned into an art centre that turned into a neighbourhood museum.
Effi Weiss und Amir Borenstein, The Complete Jessy Cohen Museum, Israel
Seit 2016 entwickeln Effi & Amir gemeinsam mit Bewohner_innen der Jessy Cohen-Nachbarschaft das Complete Jessy Cohen Museum, veranstaltet durch das Israeli Center for Digital Art. Es handelt sich um ein fortlaufendes Kunstprojekt, in dem Museumspraktiken wie das Sammeln, das Erforschen, das Auswählen und das Kuratieren angeeignet werden, um die Realität, die Erinnerungen und die Vorstellungen der Nachbarschaft zu hinterfragen und anders zu gestalten.
Während des Workshops werden Effi & Amir das Projekt vorstellen und sich dabei auf den Partizipationsprozess konzentrieren. Gemeinsam mit den Teilnehmer_innen werden sie sich Methoden zum multiperspektivischen Arbeiten mit einer lokalen Community anschauen.
effi & amir sind Effi Weiss und Amir Borenstein.
Sie leben in Brüssel und arbeiten seit 1998 zusammen. Als sie 2002 Israel verließen, brachte sie ihr neuer Status als Migrant_innen in Europa und als Außenseiter_innen in ihrer eigenen Kultur zu einer fortlaufenden Erforschung der Zusammenhänge von Raum und kollektiver Identität. Ihre künstlerische Praxis beinhaltet die Arbeit mit Video sowie performative und partizipatorische Strategien und basiert häufig auf dokumentarischen Herangehensweisen.
The Complete Jessy Cohen Museum
EN
Since 2016 Effi & Amir, along with residents of the Jessy Cohen neighbourhood have been developing The Complete Jessy Cohen Museum, produced and hosted by The Israeli Center for Digital Art. It is an ongoing art project that appropriates museum practices such as collecting, researching, selecting, curating to dismantle and re-assemble the neighbourhood’s reality, memory and image.
During the workshop Effi & Amir will present the project focusing on the participatory process and together with the participants will look at methods for multi-perspective work with a local community.
effi & amir are Effi Weiss and Amir Borenstein.
They are living in Brussels and are working together since 1998.
When they left Israel in 2002 their new status as immigrants in Europe and outsiders in their own culture oriented them towards an ongoing investigation of the notion of place and collective identity. Their practice involves video, performance and participatory strategies and often stems from documentary.