Museum Moves. Skulptur, Museum und Bewegung
Ausgangspunkt des Workshops „Museum Moves“ ist die Auseinandersetzung der Schüler*innen mit der Skulpturensammlung des Bode-Museums sowie mit der „architektonischen Bühne“, in der die Objekte präsentiert werden. Die museale Kulisse als inszenierter Raum bildete einen Rahmen, in dem Posen, Bewegungen und Geschichten erforscht und neu generiert wurden.
Die skulpturale Sprache als Ausdrucksform fand sowohl in der Architektur des Museums (Raumforschung), der Gattung der Kunstwerke (Kunstgeschichte) als auch in der Vermittlungsarbeit (eigene künstlerische Arbeit) statt. Dabei untersuchten Jugendliche die Darstellung von Körpern, Werten, Gefühlen und deren Bedeutungsebenen und gingen der Frage nach, wie Kunst(werke) und Alltag durch Bewegung und Körperarbeit in Verbindung gebracht werden können.
Der Workshop befasste sich zentral mit der Frage: Wie hebt man die Distanz zum Ausgestellten auf und bringt die Schüler*innen gleichzeitig in ein eigenes und vom Ausgestellten emanzipiertes Nachvollziehen und Verarbeiten?
Durch Improvisations- und Gestaltungsmodule ging der Workshop weit über das passive Rezipieren von Kunst hinaus. Die ästhetische Erfahrung im Umgang mit der Kunst erfolgte durch Bewegung, gedanklich und körperlich.