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(Re)Präsentation
© SMB/ Juliane Eirich, 2019 

(Re)Präsentation

2019

Thomas-Mann-Gymnasium

  • #Identität
  • #Macht und Gewalt
  • #Menschenbilder
  • #Museum im Wandel
  • #Sekundarstufe I
  • #Sekundarstufe II
  • #Bildende Kunst
  • #Design
  • #Installation

Das Projekt „(Re)Präsentation“ besteht aus zahlreichen Modulen, die den Schüler*innen zur Wahl gestellt wurden. Während eine Gruppe Koffermuseen nach dem Vorbild von Duchamps Boîte-en-valise entwickelte und so über für sie relevante Museumsinhalte nachdachte, setzte sich eine andere mit Kleidung, Codes und Formen der Selbstinszenierung auseinander. Die Schüler*innen suchten im Museum nach Symbolen und Ornamenten, reinterpretierten sie und brachten sie mit Nähmaschinen, Schablonen und Textilfarben auf ihre liebsten Kleidungsstücke – Hoodies. Dabei hinterfragten sie insbesondere die Funktion und Bedeutung von Symbolen wie Wappen und Ornamenten. Was kann man an Kleidungsstücken ablesen? Wie können wir historische Statussymbole untersuchen und wie wird heute über die Kleidung kommuniziert?

Die Ergebnisse der anschließenden Fotosession im Museum waren im Sommer 2019 im Freiraum des Vermittlungslabors zu sehen.

„(Re)Präsentation“ ist das Gewinnerprojekt aus dem letztjährigen lab.Bode-Ideenwettbewerb.

 

2 Gruppen:

Klassenstufe: 7.Kl. – Kulturklasse / 27 Schüler*innen

Zeitumfang: 6 Tagesworkshops, Einzeltermine

Klassenstufe: 11. Kl. – Zusatz Kurs  „Museum“ /16 schüler*innen (s.u.)

Zeitumfang: 13 Tagesworkshops, Einzeltermine

 

Teilnehmende Schüler*innen:

Donika Allaqi, Fulya Anner, Göknur Dagdemir, Ela Su Emre, Eliz Gencebay, Sude Güzel, Leonida Nikol Jovanovic, Elif Acelya Kaptan, Gönül Karaoglan, Annika Liedmannm, Ela-Nur Mordonlu, Ceyda Narin, Thi Mai Thanh Nguyen, Ilayda Oyucu, Lakisha-Ejero Römer, Amy Schneider

 

Workshopleitung:

Silke Nowak ist bildende Künstlerin und arbeitet mit den Medien Zeichnung und Installation, zudem betreibt sie einen Projektraum. Seit 2007 ist sie im Bereich der ästhetischen Bildungsarbeit tätig. Begonnen hat sie als Kunstvermittlerin bei der documenta12. Seit 2009 arbeitet sie als Kunstvermittlerin im Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart. Mit Roseline Rannoch hat sie zwei vom Projektfonds kulturelle Bildung geförderte Projekte durchgeführt. Im Sommer 2018 hat sie für Die Globale e.V. in Kooperation mit der Kurt-Schumacher-Schule beim „Talente-Archipel“ mitgewirkt.

 

Roseline Rannoch ist bildende Künstlerin und arbeitet vor allem in den Medien Installation und Skulptur aber auch mit digitalen Formaten. Sie hat in Berlin Kunstwissenschaft (FU/TU) bis zur Zwischenprüfung studiert und 1996 ein 6-wöchiges Praktikum in der Öffentlichkeitsarbeit der Stiftung Preußischer Kulturbesitz absolviert. Seit 2016 führt sie (gemeinsam mit Silke Nowak, gefördert vom Projektfonds Kulturelle Bildung, Berlin) kulturelle Bildungsprojekte mit Jugendlichen in Moabit und Wedding durch.

 

Nach ihrer Ausbildung zur Tischlerin studierte Susanne Gollwitzer Produkt-Design an der Kunsthochschule Berlin-Weissensee und arbeitete anschließend lang als Projektleiterin im Modellbau. 2013 führte sie ihren ersten Workshop „Aufmöbeln“ im Frauenzentrum Paula Panke durch. Es folgten Workshops für
die Material-Mafia in den Prinzessinnengärten. Seit 2017 unterstützt sie Roseline Rannoch und Silke Nowak bei der Durchführung von Projekten und
den Baufachfrau-Berlin e.V. bei Mitmach-Aktionen in Weddinger Quartieren.

 

Susanna Jerger wurde 1975 in Regensburg geboren. Sie studierte Malerei und Kunsterziehung an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg, wo sie auch Meisterschülerin wurde. 2005 absolvierte sie ein Aufbaustudium im Fachbereich Medienkunst/Film an der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe. Seitdem arbeitet sie freiberuflich im Bereich Stop-Motion Film, und wirkte an zahlreichen nationalen und internationalen Projekten als Designerin, Malerin, Puppen- und Modellbauerin mit. Sie lebt mit ihrem Partner und ihren zwei Kindern in Berlin.

 

Nach ihrem Modedesignstudium in Lissabon und Stationen in New York und Berlin, ließ sich Sara Bento de Castro in Berlin nieder, wo sie das Label Gris Neutre (2009 bis 2015) gründete. Später arbeitete sie vor allem in den Bereichen Grafik und Textil sowie in der Modeproduktion und Online Management für das Modelabel A.D.Deertz. Von 2017 bis 2018 war Sara Bento de Castro Stipendiatin des Google Developer Challenge Programms und absolvierte einen Nanodegree in Front End Web Development bei der Udacity, Inc.

 

Barbara Campaner lebt als freie Kunstvermittlerin in Berlin. Sie ist studierte Kunsthistorikerin und ist durch ein Masterstudium im Fachbereich „Kunst- und Kulturvermittlung“ an der Universität Bremen zur Bildungsarbeit im Museum gekommen. Seither war sie für renommierte Kunstinstitutionen (u.a. Bode-Museum Berlin, Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart, Neue Nationalgalerie, Martin-Gropiusbau, Palazzo Strozzi in Florenz, Bauhaus Archiv Berlin) und herausragenden Sonderveranstaltungen (u. a. Documemta 12 und 14, Manifesta 7, transmediale 11 und 12, sowie die 7. Berlin Biennale für Zeitgenössische Kunst) tätig.