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Vom Barett zum Pussy Hat
© SMB / lab.Bode, 2017 

Vom Barett zum Pussy Hat

2017

Herder-Gymnasium

  • #Identität
  • #Sekundarstufe II
  • #Design

In der Geschichte waren Kopfbedeckungen weit mehr als Schutz gegen Sonne und Kälte oder modisches Attribut. Die Kopfbedeckung gab Auskunft über Klassenzugehörigkeit, teils Nationalität und Religion, konnte Freiheit und Herrschaft signalisieren, aber auch Unterdrückung symbolisieren. Das Projekt nahm die Darstellungen von historischen Kopfbedeckungen der Skulpturensammlung zum Ausgangspunkt und fragte ausgehend davon nach der Bedeutung der Kopfbedeckung heute, wie Base-Cap, Kopftuch oder pussy hat. Vor dem Hintergrund dieser Recherchen entwarfen die Schüler*innen gemeinsam mit einer Modedesignerin und einem Produktdesigner aktuelle Kopfbedeckungen.

12. Klasse / Leistungskurs Kunst
5 Einzeltermine von Mai bis Juni 2017

 

Workshopleitung:

Yi-Cong Lu ist Produktdesigner und Designvermittler. Er entwirft Produkte, Interieurs und Arbeitsumgebungen und vermittelt Kreativitäts- und Designkompetenzen. Er führt Co-kreative Design- und Innovationsprozesse unter Einbindung unterschiedlicher Teilhaber*innengruppen aus Unternehmen und Institutionen durch – zum Beispiel bei be able (seit 2016), einem Verein, der die gesellschaftliche Teilhabe und Inklusion sozialer Randgruppen mittels Design verfolgt. Seinen partizipativen Designansatz lehrt er an Hochschulen und Bildungsinstitutionen, unter anderem als Gastprofessor für Industriedesign an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle (2016), als Coach für Design Thinking an der D-School, Hasso-Plattner-Institut, Potsdam (seit 2018) und als Dozent für Designprozesse an der SADA-University, Shanghai (2014).

 

Als Life-Designerin und Design Thinkerin unterstützt Nina Thorwart Unternehmerinnen dabei, sich ein zufriedenes, erfülltes und entspanntes Leben selbst zu gestalten. Dabei arbeitet sie mit der Firma “beable“, aber auch mit der Stiftung Preußischer Kulturbesitz zusammen, in dessen Rahmen bereits innovative Bildungs- und Vermittlungskonzepte entstanden sind.  Mit “floating mosaic” hat Nina Thorwart eine eigene Kollektion energetischer Raumobjekte gestaltet.