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Work the Picture
© SMB/ Juliane Eirich, 2019 

Work the Picture

2019

Schule am Rathaus

  • #Identität
  • #Museum als System
  • #Sekundarstufe I
  • #Arbeitsfelder im Museum
  • #Fotografie
  • #Kamera/ Drehbuch

Wer arbeitet eigentlich im Bode-Museum… und wie? Schüler*innen der Schule am Rathaus folgten den Mitarbeiter*innen des Museums zu ihren Büros und Werkstätten. Mit Fragebögen und Kameras ausgestattet, interviewten sie Museumsmitarbeiter*innen – von der Kuratorin zum Restaurator – und dokumentierten ihre Erkenntnisse. Welchen Aufgabe/n gehen Museumsexpert*innen nach? Und welche Posen, Gesten und Werkzeuge sind typisch für ihre jeweilige Arbeit? Gemeinsam mit Choreografin Bahar Meric und Fotografin Ute Klein reflektierten die Schüler*innen ihre Begegnungen und untersuchten anschließend ihre eigenen Stärken, die sie in fotografischen Selbstinszenierungen umsetzten.

Die Fotoserie war im April 2019  in der Schulaula und im Sommer 2019 in einer Ausstellung im Denkraum des Vermittlungslabors zu sehen. Jedes der Porträts wurde mit einem Label versehen, auf dem der Name des*r Schüler*in sowie die Eigenschaften zu lesen waren, die er*sie mit den eigenen Berufswünschen in Verbindung bringt. „Räumliches Denken“ oder „Ausdrucksstärke“ waren dabei nur zwei der zahlreichen Stärken, die die Schüler*innen aus dem Museumsraum hinaus für die eigene berufliche Orientierung  mitnehmen können.

 

9 Schüler*innen zwischen der 8. und 10. Klasse

3 Workshoptage jeweils 12:30-15 Uhr im Bode-Museum

 

Teilnehmende Schüler*innen

Eldin Huseini, Nassira Stier, Celina Czygan, Maurice Anzinger, Gerald Weber

 

Workshopleitung

Bahar Meric lebt und arbeitet als freischaffende Choreografin in Berlin.Sie arbeitet projektbezogen und genreübergreifend mit Tänzer*innen, Schauspieler*innen und Laien weltweit. Grundlage ihrer Arbeit ist Improvisation und die Kombination verschiedener Kunststile. Als Choreographin ist sie in den Bereichen Theater, Film, Performance und politische Bildung tätig. Ziel ihrer Arbeit ist es, Tanz und Theater als Ausdrucksform zugänglich und sozial relevante Themen auf unkonventionelle und kritische Weise sichtbar zu machen.

 

Ute Klein ist freischaffende Fotografin und Künstlerin. Sie hat 2009 ihr Diplom an der Folkwang Universität der Künste in Essen und 2012 einen Master of Fine Art Photography in London erlangt. Ihre vielfältigen Erfahrung von Fotografie im Museumsraum in der fotografischen Dokumentation von Schulprojekten setz sie regelmäßig im Vermittlungslabor ein. Ute Kleins künstlerischen Arbeiten waren darüber hinaus bereits in zahlreichen nationalen und internationalen Gruppen- sowie Einzelausstellungen zu sehen, zuletzt im Berliner Das Giftraum.

 

Von Nagel zu Nagel – Von Ort zu Ort = Work the Picture

 

Im Rahmen von lab.Bode werden Projektideen und Formate, die in anderen Institutionen und Initiativen realisiert wurden, auf ihre Übertragbarkeit in andere Museumskontexte überprüft. Dazu wurden nationale und internationale Ideengeber*innen nach persönlichen Empfehlungen für innovative Kooperationsprojekte zwischen Museum und Schule befragt. Aus zahlreichen Vorschlägen wählte lab.Bode einzelne Projekte für die Umsetzung im Rahmen von Schulprojekten aus. Besonderes Augenmerk bei dieser Auswahl lag auf innovativen und bisher wenig erprobten Formaten und Konzepten. Die Projekte werden im Rahmen von lab.Bode nicht eins zu eins übernommen, sondern dienen als Impulse für abgewandelte und an den neuen Kontext angepasste Versionen.

 

 „Work the Picture“ wurde durch das Best-Practice-Projekt „Von Nagel zu Nagel – Von Ort zu Ort“ des Hamburger Bahnhofs – Museum für Gegenwart Berlin, inspiriert und baut auf dem Konzept von Anne Fäser, Daniela Bystron, Karen Winzer und Datenstrudel auf. (https://blog.smb.museum/joblinge-mischen-den-hamburger-bahnhof-auf/)