Jüdisches Museum Frankfurt
Im derzeit renovierten Rothschild-Palais, dem Hauptsitz des Jüdischen Museums Frankfurt, wird nach der Wiedereröffnung im Sommer 2019 jüdische Geschichte und Kultur von der Emanzipation bis zur Gegenwart gezeigt. Bereits jetzt können Besucher_innen des Museums Judengasse, einer Dependance des Jüdischen Museums, historische Gegenstände und Zeremonialobjekte in den Ruinen von fünf Häusern des ersten jüdischen Ghettos Europas bestaunen. Die Bildungs- und Vermittlungsarbeit wirdmet sich daher derzeit vornehmlich den Themen des Museums Judengasse und realisiert mit der Kinderspur, die mit Hands-On Stationen durch die Ausstellung führt sowie einem Kinderkatalog partizipative Vermittlungsprojekte. Darüber hinaus bietet das Museum seit 2017 Angebote für bildungsbenachteiligte Schüler_innen an und weitet in diesem Rahmen seine Aktivitäten auf den Stadtraum aus. Die_der wissenschaftliche Volontär_in im Bereich Vermittlung wird unter anderem das Vermittlungsprogramm für Bildende Kunst in der neuen Dauerausstellung konzipieren, die ein wesentliches Novum der Vermittlungsarbeit des Museums darstellen wird.
Direktorin: Dr. Mirjam Wenzel
Mentorin: Kathrin Schön
Volontärin: Fenja Fröhberg
Fenja Fröhberg studierte Kunst, Geschichte und Vermittlungswissenschaften an der Europauniversität Flensburg. Neben ihrem Studium konnte sie bereits praktische Erfahrungen als freie Mitarbeiterin in der Vermittlung im Jüdischen Museum Rendsburg und in verschiedenen Schulen in Schleswig-Holstein sammeln. Ihr sind besonders die Themen der Inklusion und Teilhabe wichtig. Für die neu entstehende Dauerausstellung des Jüdischen Museum Frankfurts entwickelt sie als wissenschaftliche Volontärin in den Bereichen Bildung und Vermittlung derzeit neue Zugänge und Vermittlungskonzepte für die Kunstsammlung des Hauses.